Die farbliche Darstellung der Projekte und Vorgänge in PLANOUT ist sehr vielfältig und hängt davon ab, wie Sie das Projekt gerade betrachten.

 

In einer Standard- Planungsansicht ist die Farbdarstellung "Status" voreingestellt. In dieser Farbdarstellung ist die Farbe der Summenvorgänge, also der Vorgänge denen weitere Teilvorgänge untergeordnet sind, abhängig von ihren Teilvorgängen. Sie werden in der Farbe ihres gefährdetsten Teilvorganges dargestellt, also orange, rot oder schwarz, falls kein Vorgang gefährdet ist. Einzelne Vorgänge werden in Abhängigkeit zu ihrem eingestellten Status eingefärbt. Dabei ist die Farbe sowohl vom Status als auch von der Lage auf der Zeitleiste abhängig, was die folgende Tabelle verdeutlicht.

 

 

 

Um die Farbdarstellung zu wechseln, wählen Sie im Menü "Ansicht" unter dem Menüpunkt "Farbdarstellung" die gewünschte Option. Dort können Sie ebenfalls in Erfahrung bringen, welche Ansicht gerade aktiv ist.

 

 

Wenn Sie die Ansicht "Gefährdung" gewählt haben, werden die Summenvorgänge nach der Gefährdung ihres gefährdetsten Teilvorganges eingefärbt, oder schwarz falls kein Teilvorgang gefährdet ist. Dabei wird hier aber die Gefährdung der für diese Vorgänge geplanten Ressourcen betrachtet, nicht die zeitliche Gefährdung des eigentlichen Vorganges. Lediglich mit dem Status "Beendet" (dunkelgrün) oder "Storniert" (dunkelgrau) sind die Belastungen der Ressourcen auf den Vorgang entweder bereits abgearbeitet oder gar nicht erst angefallen und es ist daher keine Gefährdung vorhanden. In allen anderen Fällen wird der Vorgang nach der Gefährdungszahl gefärbt. Dabei wird eine Gefährdungszahl von null grün dargestellt und alle darüberliegenden in einem Farbverlauf von gelb bis hin zu rot.

 

 

In der Ansicht "Fälligkeitsdarstellung" werden die Vorgänge nach der dringlichsten Fälligkeit ihrer Teilvorgänge dargestellt. Dabei können Sie die Schwellen für die Dringlichkeit der Einzelvorgänge selbst in den Optionen festlegen. Die Werte finden Sie im Bereich "Erw. Einstellungen" und dort unter "Ansichtseinstellungen". Hier können Sie die drei Schwellenwerte (Zeitraum für unkritisch, kritisch, sehr kritisch) in Tagen einstellen. Als Standard sind dort 2, 1 und kein Tag eingerichtet, was einen Vorgang wie in folgender Tabelle beschrieben darstellt.

 

 

 

Wenn Sie im Menüpunkt "Farbdarstellung" die Einstellung "Individuelle Farben" gewählt haben, werden alle Summenvorgänge schwarz und alle Einzelvorgänge in der Farbe die in ihren Eigenschaften im Bereich "Allgemein" unter "Individuelle Farbe" festgelegt ist, angezeigt.

 

 

In vielen Fällen sollen die Vorgänge übersichtlicher dargestellt werden, da oft nur die zeitliche Abfolge von Interesse ist. In diesem Fall ist es möglich, dass die Teilvorgänge jedes Summenvorganges in dessen grafischer Darstellung wiedergegeben werden können. Wenn dann der Summenvorgang zugeklappt ist, also keinen seiner Teilvorgänge anzeigt wird, kann im Summenbalken selbst die Lage der Teilvorgänge noch erkannt werden. Wählen Sie dazu im Menü "Ansicht" den Menüpunkt "Plantafel" und es ergibt sich eine Ansicht ähnlich der Folgenden.

 

 

 

Wie Sie aber auch sehen können, sind in dem Summenvorgang Projekt 1 die Teilvorgänge von Vorgang 3.1 bis Vorgang 3.4 nicht sichtbar, da diese im Summenvorgang Vorgang 3 zusammengefasst und dargestellt sind. Daher ist in dieser Ansicht eine gewisse Strukturierung des Projektes nötig. Es ist aber auch möglich in den Optionen eine rekursive Farbvererbung einzustellen, durch die dann auch die Einzelvorgänge bis hinauf ins Projekt dargestellt werden. Diesen Wert finden Sie im Bereich "Erw. Einstellungen" und dort unter "Vorgangseinstellungen". Hier können Sie mit dem Wert "Rekursive Farbvererbung" diese Vererbung beeinflussen. Dies führt aber bei größeren Projekten sehr schnell zu einer Unübersichtlichkeit, da es gerade bei den verschiedenen Farbdarstellungen oft nicht mehr zu unterscheiden ist, welcher Teil des Summenbalkens zu welchem Teilvorgang gehört. OPENCOM empfiehlt diese Ansicht nur bei sehr kleinen Projekten einzusetzen. In dem bisher betrachteten Beispiel sieht das dann wie folgt aus.