Die Planung - Arbeiten mit der Planung - Rund um Vorgänge - Ressourcen zuordnen

Änderung einer Ressourcenzuordnung

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Der Ressourcenzuordnungsdialog lässt es, bei der Bearbeitung einer Ressourcenzuordnung, nicht zu, die gewählte Ressource zu ändern. Dazu nutzen Sie am einfachsten den Ressourcentauscher. Alle weiteren Einstellungen können Sie sowohl bei der Neuerstellung als auch bei der Änderung einer Ressourcenzuordnung vornehmen. Der Ressourcenzuordnungsdialog sieht in seiner Voreinstellung etwa wie folgt aus.

 

Ein Ressourcenzuordnungsdialog

Ein Ressourcenzuordnungsdialog

 

In diesem Dialog ist oben die gewählte Ressource angegeben sowie die Anzahl an Arbeitseinheiten der entsprechenden Ressource. Mittels der Anzahl der Arbeitseinheiten, können Sie gleiche Ressourcen, wie z.B. identische Maschinen, die die gleichen Aufgaben erfüllen, zusammenfassen. Wenn Sie Ressourcen mit mehreren Arbeitseinheiten erstellt haben, können Sie hier nur einen Teil der in der jeweiligen Ressource zusammengefassten Arbeitseinheiten einplanen.

 

Im unteren Bereich kann pro Vorgang eine Ressourcenzuordnung als Hauptressource ausgewählt werden. Deren Sollkapazität wird dann in der Projekttabelle als Bedarf des Vorganges angegeben. Wollen Sie eine andere Ressource als Hauptressource auswählen, müssen Sie zuerst die entsprechende Auswahloption bei der derzeitigen Hauptressource entfernen.

 

Die Auswahloption "automatische Bedarfsberechnung" verändert, bei Auswahl, Aussehen und Funktion des Dialoges. Im Normalfall geben Sie selbst die Belastung, also die Kapazität die der Vorgang von der Ressource benötigt, an und tragen diese unter "Sollkapazität" ein. Damit wird diese Belastung (Bedarf) auf die Dauer des Vorganges entsprechend der Einlastungsvorgaben verteilt und die Ressource entsprechend belastet. Sollten Sie eine automatische Bedarfsberechnung einstellen, wird diese mit jeweils den aktuellen Werten bei jeder Terminierung erneut durchgeführt. In diesem Fall stehen Ihnen folgende Optionen über die ausklappbare Liste zur Verfügung: Dauer (Betriebstage), Dauer (Stunden) oder Menge aus Vorgang. Im Fall der Auswahl der Dauer (Betriebstage), wird lediglich die Vorgangsdauer in Betriebstagen mit dem Bedarf pro Element multipliziert und als Belastung übernommen. Ist Dauer (Stunden) gewählt werden die eigentlichen Arbeitsstunden die der Systemkalender an den vom Vorgang überspannten Betriebstagen angibt mit dem Wert in Bedarf pro Element multipliziert und übernommen. Als letzte Möglichkeit steht Menge aus Vorgang zur Verfügung. Hier können Sie im Vorgang eine Mengenangabe machen und dann festlegen wie viele Elemente pro Stunde oder Tag die entsprechende Ressource herstellen oder bearbeiten kann. Entsprechend werden dann die fehlenden Felder sowie die Belastung errechnet und eingetragen.

 

Die Einlastungsvorgaben können Sie nur ändern, wenn Sie keine automatische Bedarfsberechnung vornehmen lassen. In der Regel genügt es, bei den Einlastungsvorgaben, die Ressourcen gleichmäßig zu belasten. Dies ist der Fall bei Gleichverteilung. Sollte es nötig sein, kann hier auch auf Ressourcenverfügbarkeit umgestellt werden und somit die Auslastung der Ressourcen weiter optimiert werden. Dazu stehen verschiedene Auswahloptionen zur Verfügung.

Ist "nur exklusiv einlasten" ausgewählt, wird der Vorgang bei der nächsten Terminierung soweit Verschoben, dass die Ressource ausschließlich durch den Vorgang belastet wird. Beachten Sie hierzu jedoch, dass eine Terminierung oder anderweitige Verschiebung eines anderen Projektes diese Exklusivität wieder zerstören kann.

Sollte "nur zusammenhängend einlasten" ausgewählt werden, wird die Belastung nur in einer zusammenhängenden Zeitspanne eingelastet, ohne dabei Ressourcen zu überlasten. Sollte das nicht möglich sein, wird der Vorgang entsprechend verschoben.

Ebenfalls kann eine Einlastung bis zu einer bestimmten Belastung erfolgen. In diesem Fall wird die Belastung des Vorganges auf die Ressource bis zu dem vorgegeben Prozentwert für jeden Tag erhöht. Wenn es dadurch nötig wird, wird der Vorgang entsprechend verlängert oder verkürzt. Sollten bereits ein oder mehrere andere Vorgänge diese (oder eine höhere) Belastung auf der Ressource hervorrufen, wird der Vorgang keine weitere Belastung an diesem Tag erzeugen, aber die bereits vorhandene auch nicht reduzieren. Jedoch kann es dann vorkommen, dass der gesamte Vorgang verschoben wird. Hier ist es ebenfalls möglich den Wert aus der Ressource zu nutzen. Diesen geben Sie im Ressourcenmanager bei den Eigenschaften der jeweiligen Ressource oder Ressourcengruppe unter Lastfaktor[%] im Bereich Kapazitäten an.